Foto: Schleswig Holsteinisches Landestheater Flensburg
📌 Sondheim – SWEENEY TODD
Schleswig Holsteinisches Landestheater Flensburg
Premiere: 30 – 09 – 2023
Musikalische Leitung | Sergi Roca Bru |
Inszenierung | Hendrik Müller |
Ausstattung | Marc Weeger |
Choreographie | Andrea Danae Kingston |
Dramaturgie | Susanne von Tobten |
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SWEENEY TODD | Kai-Moritz von Blankenburg |
Mrs. LOVETT | Evelyn Krahe |
ANTHONY | Leopold Bier |
JOHANNA | Anna Acdalyan |
TOBIAS RAGGG | Tom Shimon & Edward Lee |
Richter Turpin | Timo Hennig |
Büttel Bamford Didier Borel
Bettlerin Nadia Steinhardt
Adolfo Pirelli Dritan Angoni
Jonas Fogg Lucian-Nicolaie Cristiniuc /
Rouben Svesianov
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Trailer:
https://www.sh-landestheater.de/wp-content/uploads/2023/10/trailer_sweeney_todd.mp4
"...Die Inszenierung [...] wurde bei der Premiere frenetisch gefeiert.
Regisseur Hendrik Müller betont die Kapitalismus- und Sozialkritik des Stücks
und hat sich von Ausstatter Marc Weeger
ein flexibles Drehbühnenbild bauen lassen,
das von zwei Lichtsäulen eingerahmt ist, die auch als nächtliche Hochhaus-Silhouetten durchgehen,
und deren Rückseiten klaustrophobisch enge Zellen verbergen.
Dazwischen: Showtreppe, Kohlenkeller, Irrenhaus, Bäckerei, Barbiergeschäft, Big Ben - alles drin.
Der Chor, den Weeger in schwarze Gothic-Klamotten gesteckt hat,
kommentiert mit expressionistischer Wucht das Geschehen..."
(Schleswig-Holsteinische Landeszeitung)
"...Regisseur Hendrik Müller [...] begnügt sich in Flensburg
aber nicht mit flacher Unterhaltung oder bloßem Splatter. Selbst seine bösen Figuren haben irgendwie Herz
und führen den ganzen Wahnsinn von Rechtsbeugung,
Rache, sozialer Ausbeutung, MeToo
bis zum Kannibalismus exemplarisch vor.
Abschätzig kommentiert der bestens präparierte,
durch die Drehbühne oft geschickt hinzudrapierte Opernchor
wie ein griechisches oder episches Theaterelement das abgründige Geschehen. [...]
Bühne und Kostüme von Marc Weeger bieten dabei
eine aufwendige Mixtur aus Shakespeare-Drama,
Charles-Dickens-Roman und Rocky Horror Picture Show..."
(Kieler Nachrichten)
"...Trotz der krachenden Widerwärtigkeiten, die das Stück zeigt, gibt es hier einen tieferen Hintersinn. Es geht [...]
um viele Themen und Fragen von Schuld und Moral,
die zeitlos sind. Materielle und sexuelle Gier, Korruption,
Gewalt, Machtmissbrauch
- all das gehört wohl bleibend zum Menschsein. [...]
Die Sängerdarsteller haben in dieser Inszenierung Höchstleistungen vollbracht. [...]
Das Publikum applaudierte lang anhaltend und enthusiastisch im ausverkauften Saal..."
(Das Opernglas)
"...Dramaturgisch wie ästhetisch ist diese Horrorgeschichte reizvoll gemacht,
führt der Regisseur seine Figuren doch mit Witz
durch das bizarre Geschehen
und sorgt trotz spritzenden Bluts sogar für Mitgefühl.
Mitleid für einen Massenmörder..."
(Orpheus)
Fotos: Landestheater Flensburg